Ferienhaus verkaufen

Oktober 3, 2021 Aus Von admin

Ein Ferienhaus verkaufen – diese Schritte sollten bedacht werden.

Wer ein Ferienhaus verkaufen will oder muss, wird sich im Vorfeld sicher immer viele Fragen stellen. Hierbei geht es in der Regel darum, ob der Verkauf in Eigenregie oder durch einen Makler abgewickelt werden soll. Wie sehen die unterschiedlichen Abläufe aus und welche Dokumente werden überhaupt benötigt. Fragen über Fragen, hier kommen einige Antworten.

Wer kann nun am besten das Ferienhaus verkaufen, der Eigentümer oder lieber doch der Makler. Das ist die meistgestellte Frage vor einem Hausverkauf. Es spielen hierbei besonders zwei Dinge eine wichtige Rolle. Man sollte auch bedenken, dass sich ein Ferienhaus nicht unbedingt sehr schnell verkauft und ob der Verkäufer schon Erfahrung im Verkauf hat. Das ist wirklich sehr wichtig. Sicher wird sich ein Ferienhaus sehr schnell verkaufen lassen, wenn der Eigentümer in der Vergangenheit auch schon einmal Immobilien veräußert hat. Wenn diese Voraussetzung vorliegt, wird ein Verkauf durch einen Makler, nicht in Frage kommen müssen. Wenn der Verkäufer jedoch über sehr wenig Zeit verfügt und beruflich stark eingebunden ist, sollte man sich doch für einen Experten für den Hausverkauf entscheiden. Ein Makler kann dem Verkäufer sehr viel Last abnehmen, es sprechen tatsächliche viele Vorteile für einen Verkauf, durch einen Experten.

Der Verkauf eines Ferienhauses bringt sehr viele Vorteile, der Verkäufer profitiert hier von der Erfahrung und von der optimalen Betreuung des Experten. Nur ein Makler kennt die aktuellen Preise des regionalen Marktes, auch besitzt er ein entsprechendes Netzwerk. Ein Experte sollte auch deshalb zu Rate gezogen werden, weil er alle Schritte des Verkaufes übernehmen wird.

Die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt des Hausverkaufes, stellt sich auch sehr häufig. Eines ist in diesem Zusammenhang wichtig zu erwähnen. Ein Einfamilienhaus verkauft sich im Frühjahr und auch im Sommer wirklich besser, sicher kann man Häuser auch ganzjährig verkaufen, aber in den beiden ersten Optionen, verkauft es sich ehr schneller. Der Immobilienmarkt beruhigt sich normaler Weise in der Urlaubssaison etwas, somit bieten sich beste Voraussetzungen für Besichtigungen der Objekte.

Ein ganz entscheidender Punkt bei der anstehenden Frage ist, wie groß die Nachfrage nach Ferienobjekten ist. Bei einer niedrigen Nachfrage, sollte der Hausverkauf nicht stattfinden. Der Verkauf sollte ebenfalls aufgeschoben werden, wenn eine Wertsteigerung zu erwarten ist. Oftmals wird die Lage der Ferienwohnung neu bewertet oder das Image der gesamten Gegend wird positiver bewertet, als bisher. Wichtige Aspekte, um den Kauf nach hinten zu verschieben.

Vor dem Kauf des Hauses sollten die Verkäufer auch die Zielgruppe bestimmen, denn es ist von großer Bedeutung, die richtige Gruppe anzusprechen und zu kennen. Man kann sie nach den Ausstattungsmerkmalen, der Lage und der Art des Objektes zuordnen. Ganz entscheidend ist auch der Zustand des zu veräußernden Objektes, wenn es eher luxuriös – wie beispielsweise eine Stadtvilla – ist, wird sich die Bestimmung der Zielgruppe natürlich ausschließlich nach diesem Kriterium richten. Man sollte immer bedenken, dass Verkäufer eines Ferienobjektes völlig andere Interessenten ansprechen werden, als Verkäufer einer anderen Immobilie.

Sicher ist die Ansprache der Käufer sehr wichtig, aber auch die Vorbereitung des Verkaufsobjektes. Es geschieht nicht unbedingt selten, dass sich Käufer für ein renovierungsbedürftiges Objekt entscheiden, hier können sie selbst Hand anlegen um sich selbst zu verwirklichen. Ist diese Tatsache vor dem Verkauf des Ferienobjektes bekannt, sollte man sich überlegen, ob man vor dem Verkauf noch Geld für Renovierungsarbeiten ausgeben sollte. Deshalb sollten sich die Verkäufer doch eher für eine andere Zielgruppe entscheiden, um einen moderaten Preis erzielen zu können.

Jetzt kommt es natürlich auf die Strategie an, wie das Ferienobjekt am allerbesten veräußert werden kann. Wenn die richtige Zielgruppe ausgewählt ist, kann der entsprechende Angebotspreis festgelegt werden. In der strategischen Phase ist es von enormer Wichtigkeit, den Preis des Angebotes richtig festzulegen. Dieser Preis bildet den Rahmen für Nachverhandlungen, falls diese nötig werden.

Danach wird das sogenannte Bieterverfahren eingeleitet, die potentiellen Käufer werden sich ständig überbieten. Dies geschieht in der Regel immer dann, wenn der Preis des angebotenen Ferienobjektes am Anfang des Verfahrens, sehr niedrig liegt. Diese Strategie sollte immer dann angewendet werden, wenn die Nachfrage, für das zu verkaufende Objekt sehr hoch ist. Ein erfahrener Makler, weiß ganz genau, wie ein guter Preis erreicht werden kann. Der Preisnachlass ist eine weitere Strategie, hierbei wird der Preis anfangs um 10 Prozent höher gezeichnet, wenn ein Käufer Interesse zeigt, wird dementsprechend der Nachlass gewährt.

Die Verkäufer einer Ferienimmobilie müssen auf die Wünsche der Käufer achten, um die richtige Zielgruppe zu finden. Im Grunde genommen geht es immer, um die Lage des Ferienobjektes. Je besser die Lage des Objektes ist, desto höher kann auch der Verkaufspreis angesetzt werden.

Zum Ende hin kann angemerkt werden, dass auch die steuerrechtliche Seite beim Verkauf eines Ferienobjektes nicht aus den Augen gelassen werden. Die Frage nach der Versteuerung der Immobilie, kann durch Nachfragen beim zuständigen Finanzamt kompetent und schnell beantwortet werden. Man sollte sich grundsätzlich immer einen guten Überblick darüber verschaffen, welche Aspekte für einen Verkauf des Hauses sprechen. Oftmals bietet es sich auch an, lieber noch ein paar Jahre mit dem Verkauf der Ferienimmobilie zu warten, weil eine Wertsteigerung des Objektes zu erwarten ist.